Der zuverlässigste Weg in eine starke, zuverlässige und lebensverändernde Energie ist ein gutes Energiemanagement, das im Alltag subtil und ohne großen Aufwand mitläuft.
Energie Routinen sind eine schöne Möglichkeit, dies zu erreichen.
In diesem Artikel teile ich meine Best Of mit dir, sodass du deine eigenen Energieroutinen aufbauen und etablieren kannst.
Was sind Energieroutinen?
Routinen sind kleine, fest etablierte Rituale, die Energie in unseren Alltag einbringen. Sie bestehen aus wiederkehrenden Handlungen, die in der immer gleichen Reihenfolge ablaufen. Dabei beginnt jede Routine mit einem Anker – einer bestimmten Handlung, ab der alles wie im Autopilot abläuft.
Dieser Autopilotmodus fürs Gehirn ist besonders wertvoll, denn er ermöglicht es uns, Routinen unbewusst und ohne großen Energieaufwand durchzuführen. Es braucht also keine aktive Entscheidung mehr dafür. Besonders in stressigen, intensiven Phasen oder bei Erschöpfung funktionieren sie dann zuverlässig und tragen dazu bei, dass wir in unserer besten Leistungskraft bleiben.
Das Beste: Routinen entlasten uns jeden Tag, indem sie unseren Mental Load reduzieren und damit die gedankliche Last, die sich aus alldem ergibt, an das wir tagtäglich denken müssen.
Was macht eine gute Energieroutine aus?
Eine gute Energieroutine zeichnet sich dadurch aus, dass der Energieaufwand für ihre Umsetzung geringer ist als die Energiekapazität, die sie einbringt.
Nur dann ist gewährleistet, dass die Routine auch tatsächlich umgesetzt wird und sie krisensicher funktioniert. Und nur dann ist ein positiver Output garantiert.
Eine gut durchdachte Routine bleibt selbst in den schwierigsten Zeiten stabil und sorgt dafür, dass man stets einen positiven Output davon hat. So bleibst du auch in herausfordernden Zeiten in seiner Kraft und behältst eine gewisse Leichtigkeit im Alltag.
Meine 5 Best Of Energieroutinen
Nachdem ich viele verschiedene Routinen ausprobiert habe, habe ich meine persönlichen Favoriten gefunden, die mir täglich helfen, meine Energie hochzuhalten und jeden Tag mein Bestes zu geben.
Damit du mit deinen Routinen starten kannst, wenn du noch keine hast, oder dir Inspiration für neue Routinen wünschst, weil deine nicht richtig funktionieren, sind hier meine Top 5 für dich:
1. Wasser trinken als No. 1 am Morgen
Die erste Routine, die ich jeden Morgen umsetze, ist Trinken. So ersetze ich das über Nacht verbrauchte Wasser wieder und mein Körper ist direkt erfrischt, rehydriert und leistungsstark. Sobald ich in die Küche komme, trinke ich 800 ml Wasser – jeden Tag, ganz automatisch. Das regt meinen Stoffwechsel und meinen Kreislauf an und bringt zusätzlich meine Verdauung in Schwung, weil durch die Flüssigkeit die inneren Organe aktiviert werden. Ein einfacher, aber effektiver Start in den Tag!
2. Veggies always come first!
In meiner Ernährung steht Gemüse immer an erster Stelle. Bevor ich an etwas anderes denke, habe ich immer die Veggies auf dem Radar. Und das aus gutem Grund: Viel Gemüse bedeutet viele Nährstoffe und viele Nährstoffe bedeuten, dass meine Stoffwechselprozesse gut funktionieren.
Diese Routine sorgt dafür, dass ich mich energiegeladen und gesund fühle: Wenn ich regelmäßig mein Gemüse esse, kann ich Erschöpfung vorbeugen, da mein Körper alle notwendigen Vitamine und Mineralstoffe bekommt. So unterstütze ich nicht nur meine Energie, sondern auch langfristig meine Gesundheit.
3. Kein Tag ohne Natur
Meine Zeit in der Natur erdet mich, öffnet meinen Fokus und rückt viele Dinge in die richtige Perspektive. Jeden Tag verbringe ich mindestens eine Stunde draußen – früher mit meinem Pferd, später mit meinem Kind und heute mit Kind und Hund.
Das hilft meinem Körper, sich zu erholen. Meine Sinne kommen zur Ruhe und mein Nervensystem reguliert sich. Weil Bewegung an der frischen Luft und der Kontakt zur Natur Stress abbauen. Die Routine ist unverzichtbar für mich, um meine Energie auf ihrem hohen Standard zu halten.
4. No Phone for Two!
Die ersten zwei Stunden nach dem Aufstehen und die letzten zwei Stunden vor dem Schlafengehen bleibt mein Handy aus. Das fehlende Bildschirmlicht ermöglicht es mir, besser zu schlafen und anschließend fitter aufzustehen und insgesamt mehr Energie zu haben. Diese Routine hilft mir, den Tag entspannt zu beginnen und zu beenden.
Morgens greife ich nicht sofort zum Handy, sondern konzentriere mich auf bewusste und ruhige Aktivitäten. Dadurch sinkt der Stresspegel – das Gehirn hat weniger Input zu verarbeiten und unnötiges Ablenkungspotenzial wird eliminiert. Abends schalte ich mein Handy aus, da das blaue Licht der Bildschirme die Produktion von Melatonin, dem Schlafhormon, stören kann, was zu Erschöpfung am Morgen führt. Ohne die Ablenkung durch das Handy schlafe ich besser ein, erholsamer durch und kann morgens energiegeladener in den Tag starten.
5. Perspektivwechsel
Ich suche immer eine positive Perspektive auf mein Leben. Mein Leben ist meine Entscheidung und ich gestalte es selbst. Das heißt jedoch nicht, dass ich alle Herausforderungen, Probleme und Sorgen einfach ignoriere. Das (in der Fachwelt als „Spiritual Bypassing“ bezeichnet) erzeugt nur zusätzlich Stress im Nervensystem, weil wir unsere negativen Gefühle wegdrücken statt anschauen. Spiritual Bypassing ist toxisch, weil es uns davon abhält, uns mit unseren wahren Gefühlen auseinanderzusetzen und dadurch echte Heilung und Wachstum zu verhindern.
Eine positive Grundhaltung hingegen bedeutet, offen für die Möglichkeiten in einer negativen Erfahrung zu sein, aber auch die Erfahrung zu durchleben und auf meine Stärke zu vertrauen. So kann ich aus schwierigen Situationen gestärkt hervorgehen und meine Energie auf einem hohen Niveau halten.
Wie kreierst du dir deine eigenen Energieroutinen? – Meine Umsetzungsempfehlung
Starte mit einer einzigen Routine!
Beginne mit einer einzigen Routine, um dich nicht zu überfordern und die besten Ergebnisse zu erzielen. So gelingt es dir leichter, dich auf eine Veränderung zu konzentrieren und sie fest in deinen Alltag zu integrieren.
Suche dir eine Routine aus, die dir wirklich wichtig ist und von der du dir am meisten versprichst.
Wähle eine Routine, die dir besonders am Herzen liegt und von der du dir den größten positiven Effekt auf deine Energie erhoffst. Überlege, welche Routine dir am meisten Nutzen bringen könnte, die du wirklich in Umsetzung bringen willst und darin bleiben möchtest. Dabei können auch kleine Veränderungen wie das morgendliche Glas Wasser einen großen Effekt haben.
Wähle deinen Anker.
Finde einen festen Auslöser oder Anker, der den Start deiner Routine markiert und dir hilft, sie fest in deinen Alltag zu integrieren. Ein Anker kann eine bestimmte Uhrzeit, ein Ort oder eine Handlung sein, die als Auslöser für deine Routine dient. Mit der Zeit wird der Anker die Routine ganz automatisch auslösen, ohne dass du darüber nachdenken musst.
Lege deine Reihenfolge fest.
Bestimme die genaue Abfolge der Schritte in deiner Routine, um Klarheit und Struktur zu schaffen. Eine festgelegte Reihenfolge sorgt dafür, dass du genau weißt, was als Nächstes kommt, und dass alles reibungslos läuft.
Probiere es aus und beobachte dich selbst achtsam dabei.
Hier kommt die Achtsamkeit ins Spiel: Teste deine neue Routine und beobachte dabei achtsam, wie sie sich auf deine Leistungsfähigkeit und dein Energielevel auswirkt. Achte darauf, wie du dich fühlst und ob die Routine die gewünschten Ergebnisse bringt.
Optimiere und lass sie eventuell wieder fallen, um etwas Neues zu beginnen.
Wenn nötig, optimiere die Routine, passe sie an oder ersetze sie durch eine neue, wenn sie nicht den gewünschten Effekt bringt. Sei flexibel und bereit, Änderungen vorzunehmen, um die beste Routine für dich zu finden. Das ist keine Schande. Im Gegenteil: Es zeigt, dass du auf deine Bedürfnisse und dein Wohlbefinden achtest. Aber hey – sei dabei ehrlich zu dir selbst. Schmeißt du die Flinte ins Korn und gibst auf, weil die Routine keine Wunderpille ist? Oder funktioniert sie wirklich nicht, was du nach 30, 60 oder 90 Tagen festgestellt hast?
Sei milde mit dir selbst – du bist ein Mensch, kein Roboter.
Erlaube dir Fehler und Rückschläge und sei geduldig mit dir selbst, während du neue Routinen etablierst. Schmeiß den Perfektionismus über Bord, schau nach innen und bleib bei dir. Everybody has her own timing!
Zum Abschluss
Routinen sind der Schlüssel, wenn du deine Energie aufs nächste Level heben willst. Vielleicht hast du schon welche, vielleicht keine. Vielleicht funktionieren sie zeitweise gut, dann crashen sie wieder.
Wenn du mit deinen Routinen struggelst, egal auf welche Weise, hab ich noch was für dich, bevor du gehst: Meine 3erlei Energie Meditationen sind drei wundervolle kurze und alltagstaugliche Achtsamkeitsübungen, die dir dabei helfen, deine Energie zu pushen und den ganzen Tag über konstant zu halten. Auch eine zum Abschalten abends ist dabei. Melde dich an und probiere es aus!
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Egal, wohin es dich mit deinen Routinen zieht – denk jeden Tag daran: Every day is a great day to FREE YOUR ENERGY.