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Vielleicht erinnerst du dich an deine Kindheit: früher hat meist Oma am Tisch das Tischritual initiiert. Es wurde innegehalten, geschnuppert, aufgetischt, miteinander gesprochen und vielleicht sogar gebetet. Heute sind diese Tischrituale weitestgehend verschwunden. Wenn wir uns zur gemeinsamen Mahlzeit zusammenfinden, sind wir oft noch so im Alltag um die Mahlzeit herum gefangen, dass wir die Absprung zu einer entspannten Mahlzeit gar nicht schaffen. Und genau das ist so super schade!


Wozu sind Tischrituale überhaupt gut?

Tischrituale erden uns. Sie geben uns Raum und Energie, abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Sie lehren uns selbst und auch unsere Tischgesellschaft, egal ob Partner, Kinder oder Gäste, achtsam in die Mahlzeit zu starten und erst einmal wahrzunehmen, dass wir gleich essen werden. Sie bereiten unser Gehirn darauf vor, dass jetzt mal Sendepause herrscht. Sie kündigen unserem Körper die Nahrung an. Kurzum tragen sie nicht nur dazu bei, dass wir endlich einmal abschalten und entspannen können, sondern sie helfen auch unsere Verdauung und wirken kraftvoll gegen Stress. Besonders für Kinder sind Tischrituale kraftvolle Anker, die sie zu besserem Essverhalten anhalten und ihnen das Gefühl von Ruhe, Einkehr und Geborgenheit vermitteln.


Warum solltest auch du deine persönlichen Tischrituale entwickeln

Vielleicht spürst du den Stress des Alltags im Nacken und sehnst dich mal wieder nach einer Pause? Oder deine Kinder sind unruhig und zappelig am Tisch, essen nicht oder nur schlecht und irgendwie findet ihr alle keine rechte Freude am Essen? Dann wird’s Zeit, dass du dein bzw. euer ganz persönliches Tischritual entwickelt. Ihr könnt das am besten zusammen tun, wenn mehrere Personen beteiligt sind. So kann jede Person beitragen, was er oder sie am meisten braucht. Du kannst hier auch deine Familie und Gäste einbinden, sie werden sicher neugierig sein, mal etwas Neues zu sehen und zu spüren.


Was ist ein achtsames Tischritual und wie geht es?

Ein achtsames Tischritual ist getragen von Geborgenheit, Ruhe und Wahrnehmung. Es ist also wichtig, genau diese Punkte mit einzubinden. Am besten folgst du im Prinzip diesen Eckpunkten:

  • ein fester Platz zum Essen: so wissen alle, dass gleich gegessen wird
  • eine feste Zeitabfolge für bestimmte Handlungen: Kochen, Tisch decken, Auftragen, Schöpfen. 
  • eine kleine Abfolge achtsamer Handlungen, die ankern und erden: durchatmen, das Essen betrachten, Dankbarkeit äußern, guten Appetit wünschen.

Auch ein paar einfache Tischregeln helfen hier enorm weiter. So kannst du z.B. jegliche Ablenkungen vom Essensplatz verbannen (Handy, Laptop, etc.). Haustiere dürfen unter’m Tisch gerne dabei sein, auf dem Tisch haben sie nichts verloren. Auch für Streitgespräche oder Diskussionen, Fragen nach kritischen Alltagsproblemen oder das Wälzen von Sorgen ist nach dem Essen noch Zeit. 

Das sorgt für eine heimelige Stimmung, eine kraftvolle Geborgenheit und einen sicheren Hafen für die Mahlzeit und alle, die mitessen. 


Wie führst du Tischrituale zu Hause ein, wenn bisher keine befolgt wurden?

Wenn bisher Tischrituale für dich bzw. euch noch nicht üblich sind, führe sie als gemeinsames Projekt ein. Du kannst z.B. einen Probezeitrahmen vereinbaren, in dem das Projekt gemeinsam gelebt und getestet wird. Wenn du Kinder und Familie hast, mach das Tischritual zu einem gemeinsamen Brainstorming: jede Person darf sagen, was sie als achtsame Handlung am Tisch betrachtet und worauf sie unbedingt Wert legt. 

Wenn du dein Ritual alleine entwickelst, sammle alle achtsamen Ritualpunkte auf einem Zettel und wähle dann die drei aus, die dir am stärksten entsprechen.

Probiere das Ritual für ein paar Wochen aus (mindestens drei) und teste, was für dich bzw. euch gut funktioniert und was nicht. Tausche aus, was nicht passt. Nimm dazu, was sich besser einfügt. 



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Deine Isabel.