Mindful Eating Podcast Folge #84

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von mindful-eating-podcast.podigee.io zu laden.

Inhalt laden

Kennst du auch diese Zeiten mit erhöhtem Energiebedarf? Diese Zeiten, die wir oft als kräftezehrend und anstrengend empfinden? Ich kenne diese Zeiten nur zu gut, vor allem, wenn mein Kind krank ist oder ich mitten in einem Launch bin.

Vorletzte Woche beispielsweise ging der Launch von Energie Eating zu Ende und ich hatte Gelegenheit zur Reflexion meiner Energie währenddessen. Dabei habe ich festgestellt, dass vor allem die Zeiten, in denen ich besonders präsent sein muss, einen superhohen Energiebedarf haben. Auch früher schon im Angestellten-Job war diese ständige mentale Belastung oft präsent. Dazu kamen noch das ich ständig im Gym trainiert, mein Studium neben dem Job absolviert, mein krankes Pferd gepflegt habe und und und.

Auch wenn wir Energiemangel recht schnell bemerken, ist er oft subtil. Kurzzeitig fällt dieser Energiemangel nicht besonders ins Gewicht. Übergehen wir diesen aber längerfristig, hat das große negative Auswirkungen auf uns und führt uns, wie in meinem Fall bis zu einem Burn-out-Syndrom.

Damit dir das nicht passiert, möchte ich in diesem Artikel und der dazugehörigen Podcastepisode meine Learnings aus meinem Burn-out und mehreren Launches mit dir teilen und dir zeigen, welche subtilen Anzeichen von Energiemangel es gibt und was du dagegen tun kannst.


Die subtilen Zeichen von Energiemangel im Alltag

Dein Energiebedarf ist super individuell und kann in jeder persönlichen Situation erhöht sein. Du brauchst beispielsweise derzeit mehr Energie, weil

  • du nicht gut schläfst.
  • du ein Baby hast.
  • der Mama-Alltag und dein Business viel Energie benötigen.
  • du ein neues Business gegründet hast.
  • du schon länger im Business bist und mit den “wachsenden” Problemen einer Unternehmerin kämpfst.
  • die Gesellschaft Unsicherheit verbreitet.
  • du den Weltschmerz spürst.
  • deine Beziehung schief hängt.
  • du schon lange nichts mehr für dich getan hast.

Die Anzeichen für einen Energiemangel laufen dabei leider sehr subtil ab und du reagierst vielleicht zu spät oder nicht richtig darauf. Die Folge sind Abgeschlagenheit, Erschöpfung, Frustration oder im schlimmsten Fall in Burn-out.


Zeichen # 1: Konzentrationsprobleme

Konzentrieren heißt, deine geistige Energie auf eine Sache zu bündeln und diese dann umzusetzen. Hast du eine Aufgabe, die du in besonders guter Qualität effizient umsetzen möchtest, benötigst du meist hohe Konzentration, für die du noch mehr Energie benötigst.

Fehlt dir diese Energie, kommt es zu Konzentrationsproblemen, die sich in Fokuslosigkeit, Unklarheit, Unsicherheit, Multitasking oder Ablenkung widerspiegeln können.

Konzentrationsprobleme erkennst du an:

  • du lässt dich oft ablenken,
  • Dinge werden nicht fertig,
  • du tust vieles mehrmals,
  • du fängst mehrmals an,
  • du bist nicht klar in dem, was du tust,
  • du kannst dich nicht in eine Sache versenken und fällst schnell wieder aus dem Flow.


Zeichen #2: Heißhunger

Auch Heißhunger zeugt von einem Energiemangel in deinem Körper, der entweder tatsächlich durch einen Kalorienmangel (also weil du Mahlzeiten hast ausfallen lassen) oder nährstoffbezogen (weil du die falschen Dinge gegessen hast) auftreten kann.

Nährstoffmangel erkennst du an:

  • du isst oft zwischendrin
  • du isst viele kleine Snacks
  • du kannst abends nicht ohne Naschkram
  • du hast zu den Mahlzeiten nicht wirklich Hunger, bist danach dann aber recht schnell wieder am Kühlschrank
  • du bevorzugst gehaltvolle, aber nährstoffarme Naschereien (Chips, Schoki, Fruchtjoghurt etc.)


Zeichen # 3: Prokrastination

Das Aufschieben der (wichtigen, signifikanten, effektiven) Dinge, die dich weiterbringen würden, nennt man Prokrastination oder umgangssprachlich auch Aufschieberitis. Dir fehlt die Kraft anzufangen oder die Hürde einer Aufgabe / eines Projekts ist größer als deine verfügbare Energiekapazität. Doch anstatt unsere Energie dann aufzuladen, verfallen wir in typische Mechanismen wie:

  • Handy scrollen,
  • Wäsche aufhängen,
  • To-do Listen schreiben,
  • snacken statt Mahlzeiten kochen,
  • To go essen statt hinsetzen und in die Ruhe kommen (weil da kommen oft die unangenehmen Gedanken hoch)


Zeichen # 4: dünnes Nervenkostüm, geringe Gelassenheit

Hast du längerfristig einen Energiemangel, kommt es zu Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, Angespannt-Sein, Launisch-Sein, nicht mehr empathisch reagieren können und du bekommst großen Stress durch Kleinigkeiten. Um adäquat auf eine Situation reagieren zu können, brauchst du ausreichen Energie. Anzeichen dafür sind:

  • du regst dich schnell auf (obwohl du eigentlich sonst cool bleibst),
  • du fühlst dich schnell kritisiert (obwohl du vielleicht sogar um Feedback gebeten hast),
  • du reagierst ungewöhnlich stark auf Kleinigkeiten in deinem Alltag (eine verspätete Zahlung, ein geplatzter Termin)


Zeichen # 5 Wut, Frust, Mutlosigkeit, Selbstzweifel

Eines vorab: Alle Gefühle, die wir haben, sind gute Gefühle und dürfen da sein. Alle unsere Gefühle haben eine Daseinsberechtigung und wollen uns etwas mitteilen. Negative Gefühle können dich runterziehen. Dazu gehören zum Beispiel Wut, Verzweiflung, Angst, Scham, Frust, Selbstzweifel, Mutlosigkeit, Ärger, Unsicherheit oder Schuld. Ist dein Energielevel hoch, sind negative Gefühle nur von kurzer Dauer mit wenig Auswirkung. Doch kommt zu diesen negativen Gefühlen noch ein Mangel an Energie hinzu, treten die Anzeichen häufiger, längeranhaltend und besonders stark auf und verstärken den Energiemangel zusätzlich.


Zeichen # 6 Motivationsprobleme

Unter Motivation versteht man, den inneren Antrieb gründend auf unseren Werten und Ansprüchen an uns selbst, beeinflusst von unseren Erfahrungen und Überzeugungen. Leidest du unter Motivationsproblemen, bist du lustlos und hast keine Verbindung zum Sinn deines Tuns oder Lebens. Typische Anzeichen dafür sind:

  • Snoozen am Morgen,
  • ewiges Eintunen zu Beginn der Arbeitszeit,
  • Prokrastination und ständiges Umschwenken / Umplanen der Aufgaben (keine Klarheit)


Was du gegen deinen Energiemangel im Alltag tun kannst

Hast du dich wieder erkannt? Leidest du auch an Konzentrationsproblemen, Heißhunger, Prokrastination, einem dünnen Nervenkostüm, häufigen negativen Gefühle und/oder Motivationsproblemen?

Mir gings zum Ende meines Launches genauso und ich konnte vor allem Zeichen 1,3 und 4 spüren. Für mich war das der Anlass, wieder verstärkt an meiner Energie zu arbeiten. Das kannst auch du tun, indem:

  • du deine Ernährung wieder stärker in den Fokus rufst, auf Lebensmittel zurückgreifst, die dir gut tun und dir viel Energie liefern,
  • du an deinen Food Habits arbeitest,
  • du deine persönlichen Routinen wieder vertiefst, dir wieder mehr Zeit für dich nimmst und dir regelmäßig etwas Gutes tust,
  • du mich bei einem kostenlosen virtuellen Coffee-Date triffst und wir uns gemeinsam deine Ernährungs- und Energiesituation anschauen.

Am wichtigsten ist das Erkennen deines Energiemangels und diesen rechtzeitig aufzulösen, um so böse Überraschungen zu vermeiden. Nur so kannst du dauerhaft das Beste für dich herausholen.

Hattest du heute einen Aha-Moment? Dann teile diesen gerne mit mir unter meinem Insta-Post von heute.

Ich wünsche dir viel Energie für die kommende(n) Wochen und sende dir eine virtuelle Umarmung.

Alles Liebe,

deine Isabel von Mindful Eating

P.S.:  Ich habe eine kleine Bitte an dich. Ich möchte gerne wissen, was dich hier im Blog/Podcast besonders interessiert. Themenwünsche, Fragen, besondere Needs. Dafür habe ich eine kleine Umfrage erstellt, die du anonym in ein paar Minuten ausfüllen kannst. Ich danke dir von Herzen!

Bevor du gehst, nimm dir hier das Mindful Eating eBook mit!
Einfach Name und Emailadresse eintragen und alle weiteren Infos und das eBook zum Download per Email bekommen!